Die Zahl der in Deutschland tätigen ausländischen Ärztinnen und Ärzte ist im Jahr 2004 um 673, das entspricht 3,9 %, auf 17.991 gestiegen.
Die Zunahme der berufstätigen ausländischen Ärztinnen und Ärzte liegt im Jahre 2004 bei 4,3 %. Die Zuwachsrate ist zwar geringer als im letzten Jahr (7,5 %), allerdings ist sie immer noch mehr als fünf mal so hoch wie die Zuwachsrate der berufstätigen Ärzte insgesamt. Wie bereits im letzten Jahr, stellt sich die Wachstumsrate der ausländischen Ärztinnen und Ärzte, die im Krankenhaus tätig sind, als besonders ausgeprägt dar, sie beträgt 7,3 %.
Die stärksten Zuwächse verzeichnen mit 603 Ärzten die Ärztinnen und Ärzte aus den europäischen Staaten. Der größte Zustrom konnte aus Österreich (+ 172), Polen (+ 167), Griechenland (+ 103) sowie der Slowakei (+ 100) verbucht werden. Die größte Abwanderung erfolgte durch Ärzte aus Serbien und Montenegro (- 140).
Die größte Zahl ausländischer Ärzte kommt aus Russland/ehemalige Sowjetunion (1.591), gefolgt vom Iran und Griechenland (beide 1.265).
Damit kommen 69 % aller ausländischen Ärztinnen und Ärzte in Deutschland aus Europa, 21,2 % aus Asien, 4,6 % aus Afrika und 3,6 % aus Amerika.
Tabelle 10: Ausländische Ärztinnen/Ärzte in Deutschland (Vergleich 2003 - 2004)