Die Zahl der in Deutschland gemeldeten ausländischen Ärztinnen und Ärzte ist im Jahre 2007 um 921, das entspricht 4,7 %, auf 20.434 gestiegen. Die Zunahme der berufstätigen ausländischen Ärztinnen und Ärzte liegt im Jahre 2007 bei 4,6 %.
Wie bereits in den Vorjahren, stellt sich die Wachstumsrate der ausländischen Ärztinnen und Ärzte, die im Krankenhaus tätig sind, als besonders ausgeprägt dar, sie beträgt 7,3 % (Vorjahr 8,5 %).
Die stärksten Zuwächse verzeichnen mit 831 Ärzten die Ärztinnen und Ärzte aus den europäischen Staaten. Der größte Zustrom konnte – wie im letzten Jahr – aus Österreich (+ 175) verbucht werden, es folgen Rumänien (+ 106), Griechenland (+ 101), sowie die Slowakei (+ 79). Während im Jahr 2006 noch eine erhebliche Zuwanderung aus Polen registriert werden konnte, gab es im Jahre 2007 aus diesem Land nur einen durchschnittlichen Zuwachs. Die größte Abwanderung erfolgte wie in den letzten Jahren durch Ärzte aus dem Iran (- 59).
Die größte Zahl ausländischer Ärzte kommt aus Russland/ehemalige Sowjetunion (1.624), gefolgt von Österreich (1.613) und Griechenland (1.554).
Damit kommen 71,6 % aller ausländischen Ärztinnen und Ärzte in Deutschland aus Europa, 19,5 % aus Asien, 4,2 % aus Afrika und 3,5 % aus Amerika.
Tabelle 10: Ausländische Ärztinnen/Ärzte in Deutschland [PDF]