Die Zahl der in Deutschland gemeldeten ausländischen Ärztinnen und Ärzte ist im Jahre 2008 um 1.350, das entspricht 6,6 %, auf 21.784 gestiegen. Die Zunahme der berufstätigen ausländischen Ärztinnen und Ärzte liegt im Jahre 2008 bei 7,7 % (Vorjahr 4,6 %).
Wie bereits in den Vorjahren, stellt sich die Wachstumsrate der ausländischen Ärztinnen und Ärzte, die im Krankenhaus tätig sind, als besonders ausgeprägt dar, sie beträgt 10 % (Vorjahr 7,3 %).
Die stärksten Zuwächse verzeichnen mit 915 Ärzten die Ärztinnen und Ärzte aus den europäischen Staaten. Der größte Zustrom konnte - wie im letzten Jahr - aus Österreich (+ 189) verbucht werden, es folgen Griechenland (+ 154), Rumänien (+ 103), Polen (+ 96) sowie Russland (+85). Während im Jahr 2007 noch eine erhebliche Zuwanderung aus der Slowakei registriert werden konnte, gab es im Jahre 2008 aus diesem Land nur einen durchschnittlichen Zuwachs. Die größte Abwanderung erfolgte wie in den letzten Jahren durch Ärzte aus dem Iran (- 14).
Die größte Zahl ausländischer Ärzte kommt aus Österreich (1.802), Griechenland (1.708) und Polen (1.428) gefolgt von Russland (1.356).
Damit kommen 72,2 % aller ausländischen Ärztinnen und Ärzte in Deutschland aus Europa, 19,1 % aus Asien, 4,2 % aus Afrika und 3,3 % aus Amerika.
Tabelle 10: Ausländische Ärztinnen/Ärzte in Deutschland [PDF]