BÄK-Präsident Reinhardt fordert bessere Aufklärung über Nutzen von Corona-Impfungen
Berlin - In Anbetracht der wachsenden Impfmüdigkeit sieht Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), die Bundesregierung in der Pflicht. „Ich glaube, wir hätten noch eine Menge Potenzial im Hinblick auf Informationskampagnen, zum Beispiel vor den großen Nachrichtensendungen des öffentlich rechtlichen Fernsehens“, sagte er dem ARD-Magazin Brisant. Die Spots könnten auch über soziale Medien verbreitet werden. Wichtig sei es, die Informationen verständlich aufzubereiten, damit Menschen den Nutzen der Impfungen für sich selbst und die gesamte Gesellschaft verstehen könnten.
Auf NDR Info erteilte der BÄK-Präsident einer Impfpflicht speziell für medizinisches Personal im Gesundheitswesen eine Absage. Hilfreicher als „Verpflichtung und Zwang“ seien vernünftige, intelligente und aufklärerische Appelle.