Brandenburg: Zahlreiche ÄrztInnen im Ruhestand wollen bei telefonischer Corona-Beratung mitwirken

Potsdam - Ärztinnen und Ärzte in Brandenburg leisten gemeinsam mit ihren Teams in Praxen und Krankenhäusern tagtäglich ihren Dienst am Patienten. Aktuell bringt die Corona-Pandemie alle Beteiligten an die Grenzen der Belastbarkeit. In dieser Situation haben jetzt auch Ärztinnen und Ärzte im Ruhestand ein Zeichen gesetzt.

Einem Aufruf der Landesärztekammer sind bereits innerhalb einer Woche rund 70 Ärztinnen und Ärzte im Ruhestand gefolgt. In der damit verbundenen telefonischen Befragung von Allgemeinmedizinern, Internisten und Anästhesisten hatten sich die Kolleginnen und Kollegen bereit erklärt, in der telefonischen Corona-Beratung von Patienten, aber auch teilweise in der unmittelbaren Patientenversorgung mitzuwirken und so Praxen und Kliniken nachhaltig zu entlasten. Zusätzlich meldeten sich zahlreiche ärztliche Kolleginnen und Kollegen anderer Fachdisziplinen sowie Studierende der Humanmedizin und nichtärztliches Fachpersonal.

„Die durch die COVID-19-Pandemie ausgelöste Krise erfordert jetzt von allen Menschen im Lande ein bislang nicht gekanntes Maß an Solidarität“, so Dipl.-Med. Frank Ullrich Schulz. „Es ist ein wichtiges Signal auch für die Bevölkerung, dass wir hierfür ein überzeugendes Beispiel geben können“, erklärte der Präsident der Landesärztekammer Brandenburg und bittet weiterhin dringend darum „die von der Bundesregierung getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Übertragung des Virus einzuhalten“.

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