Hospizarbeit: Ausgezeichnete Ehrenamtler
Berlin - "Die Begleitung des Sterbeprozesses insbesondere von alten schwerkranken Menschen erlangt in unserer Gesellschaft des langen Lebens eine immer größere Bedeutung. Die Ehrenamtlichen der Hospiz- und Palliativarbeit bringen den Alltag zu den Menschen, indem sie sich Zeit nehmen für Gespräche und zum Zuhören. Sie stehen den Menschen mit Kompetenz und Empathie stützend zur Seite.“ Das sagte Dr. Josef Mischo, Vorstandsmitglied der Bundesärztekammer, anlässlich der Verleihung der ersten „Anerkennungsurkunden“ für ihr Engagement in der Hospizarbeit an 95 junge Ehrenamtler am 5. April 2019 in Berlin.
Die Urkunden wurde erstmals vergeben durch die Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey und die Träger der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland (Bundesärztekammer, Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e.V. und Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V.). Die 95 mit der Urkunde ausgezeichneten jungen Menschen hätten „Großartiges geleistet“, sagte Bundesfamilienministerin Giffey. „Wir machen heute einen Schritt, das Ehrenamt junger Menschen besser anzuerkennen. Wer sich engagiert soll auch im weiteren Leben davon profitieren können.“