Impfen - eine Erfolgsgeschichte
Berlin - Keine Errungenschaft der modernen Medizin steht so heftig in der Kritik wie die Impfung. Gerade im Internet verbreiten sich Fehlinformationen und Verschwörungstheorien darüber rasant. In der aktuellen Folge des Podcasts "Sprechende Medizin" geht es um die beispiellose Erfolgsgeschichte des Impfens und über viele Vorurteile dagegen. Und um einen Impfstoff, der sehnlich erwartet wird: Den gegen COVID-19. Noch steht er nicht zur Verfügung. Trotzdem hilft Impfen schon jetzt im Kampf gegen Corona, denn in diesen Tagen beginnt die Grippe-Saison. Jeder Einzelne kann in der Corona-Pandemie mit einer Grippeschutzimpfung dabei helfen, eine Überlastung der Arztpraxen zu vermeiden, sagt BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhardt. Jungen Menschen rät er insbesondere dann zur Grippeschutzimpfungen, wenn sie zu einer Risikogruppe gehören, also beispielsweise unter Diabetes, Asthma oder einer Erkrankung des Immunsystems leiden. Dringend zu empfehlen sei der Grippeschutz auch für andere Risikogruppen, wie Chroniker, Menschen ab 60 Jahren, aber auch für Schwangere und Beschäftigte aus dem Gesundheitswesen.
Warum er das Impfen auch darüber hinaus für eines der erfolgreichsten Kapitel der Medizingeschichte hält, darüber spricht der BÄK-Präsident mit Moderator Daniel Finger in der neuen Folge des Podcasts „Sprechende Medizin“.