Reinhardt appelliert: Persönliche Einstellung zur Organspende dokumentieren

Tag der Organspende

Berlin - „Mehr geschenkte Lebensjahre für Organempfänger – die Organspende in Deutschland entwickelt sich in die richtige Richtung. Offensichtlich hat die intensive gesellschaftliche und politische Debatte Anfang des Jahres über die Neuregelung der Organspende dieses wichtige Thema etwas stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Wir dürfen aber jetzt nicht nachlassen, das Interesse der Menschen an der Organspende weiter wachzuhalten. Nur so lässt sich diese Entwicklung verstärken.“ Das sagte Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt vor dem Tag der Organspende am 6. Juni.

Reinhardt verwies darauf, dass viele Menschen der Organspende grundsätzlich positiv gegenüberstehen. „Alle sind aufgerufen, die vielfältigen Informationsangebote zur Organspende zu nutzen und dann auch den entscheidenden Schritt weiter zu gehen und die persönliche Einstellung zu dokumentieren. Der Tag der Organspende ist eine gute Gelegenheit, über dieses wichtige Thema nachzudenken und einen Organspendeausweis auszufüllen“, sagte Reinhardt.

Aufgrund der Corona-Pandemie findet der Tag der Organspende in diesem Jahr ausschließlich online statt. Bei der Online-Aktion „Geschenkte Lebensjahre“ sind alle Organempfänger bundesweit aufgerufen, ihre Botschaft des Dankes mit einem Bild auf www.organspendetag.de/aktionstag hochzuladen. Aber nicht nur Organempfänger – auch alle anderen Bürger sind eingeladen, aktiv im Netz bei der Aktion mitzumachen. Unter anderem können Träger von Organspendeausweisen Statements posten, die am Ende zu einer Collage zusammengefügt werden.

Weitere Informationen zum Tag der Organspende im Netz: https://www.organspendetag.de