Die Zahl der in Deutschland tätigen ausländischen Ärztinnen und Ärzte ist mit 13 836 Ärztinnen und Ärzten gegenüber 13 769 im Jahre 1997 praktisch unverändert geblieben. Dabei haben sich die Zahlen der im Krankenhaus Tätigen geringfügig reduziert, eine entsprechende Erhöhung der in der Praxis Tätigen ist nicht erfolgt. So hat sich der Anteil der im Krankenhaus Tätigen von 44,9 % (1997) auf 43,7 % verringert, während der der in der Praxis Tätigen in etwa gleich geblieben ist.
Zu den Herkunftsregionen ist folgendes auszuführen: Aus den EU-Staaten kamen im Jahre 1998 erstmals, wenn auch geringfügig, weniger Ärztinnen und Ärzte, so dass deren Anteil an allen ausländischen Ärztinnen und Ärzten von 28,0 % auf 27,3 % zurückgegangen ist. Der Rückgang betrifft alle Länder in etwa gleichermaßen. Dem gegenüber ist die Zahl der Ärztinnen und Ärzte aus dem übrigen Europa um rund 3 % angestiegen, wobei dies hauptsächlich Polen, Rumänien, Russland und Ungarn betrifft. Damit hat sich der Anteil der Ärztinnen und Ärzte aus Europa geringfügig von 63,3 % auf 63,5 % erhöht; rund zwei Drittel aller Ärztinnen und Ärzte kommen also aus Europa.
Rund ein Viertel der ausländischen Ärztinnen und Ärzte stammen aus Asien. Die Zahl hat sich geringfügig erhöht, was aus unterschiedlichen Bewegungen resultiert: So sind bei den meisten Ländern leichte Rückgänge eingetreten, während rund 2,7 % mehr Ärztinnen und Ärzte aus dem Iran und fast 4 % mehr aus Syrien zu verzeichnen waren.
Aufgrund der moderaten Bewegungen hat sich auch die Struktur insgesamt kaum verändert: Die meisten ausländischen Ärztinnen und Ärzte stammen, wie gezeigt, aus dem übrigen Europa (36,2 %), gefolgt von denen aus den EU-Staaten mit 27,3 % - somit stammen fast zwei Drittel aller ausländischen Ärztinnen und Ärzte aus Europa. Immerhin rund ein Viertel der ausländischen Ärztinnen und Ärzte kamen aus Asien und jeweils weitere 5 % aus Afrika und Amerika.