Die Zahl der in Deutschland tätigen ausländischen Ärztinnen und Ärzte ist im Jahre 2001 um 540, das sind 3,7 % auf 15.143 gestiegen.
Die Zahl der in Deutschland tätigen ausländischen Ärztinnen und Ärzte ist im Jahre 2001 um 540, das sind 3,7 % auf 15.143 gestiegen. Allerdings sind nur 10.806 dieser Ärzte auch in den klassischen ärztlichen Tätigkeitsfeldern - Krankenhaus und Praxis -tätig. Knapp 30 % der ausländischen Ärzte in Deutschland arbeiten entweder in anderen Bereichen oder sind nicht ärztlich tätig.
Die stärksten Zuwächse verzeichnen mit 443 Ärzten die Ärztinnen und Ärzte aus den europäischen Staaten. Der größte Zustrom konnte aus Österreich, Russland/ehem. Sowjetunion, Griechenland und der Türkei verbucht werden. Aber auch aus dem ehem. Jugoslawien kommen viele Ärzte nach Deutschland. Die Ärztinnen und Ärzte aus Russland/ehem. Sowjetunion haben die Ärzte aus dem Iran als größte Arzt-Ausländergruppe verdrängt. Die größte Anzahl ausländischer Ärztinnen und Ärzte kommt somit nun aus Russland/ehem. Sowjetunion (1.484), gefolgt vom Iran (1.473) und Griechenland (1.014).
Damit kommen 65 % aller ausländischen Ärzte in Deutschland aus Europa und 24 % aus Asien.
Tabelle10: Ausländische Ärztinnen / Ärzte in der Bundesrepublik Deutschland [PDF]