Die Zahl der in Deutschland tätigen ausländischen Ärztinnen und Ärzte ist im Jahre 2002 um 1.017, das sind 6,7 %, auf 16.160 gestiegen.
Die Wachstumsrate liegt damit deutlich über der des letzten Jahres mit 3,7 % und auch drastisch über der Zuwachsrate der berufstätigen Ärzte insgesamt. Besonders hoch lag die Wachstumsrate der ausländischen Ärztinnen und Ärzte, die im Krankenhaus tätig sind, sie beträgt 13,3 %.
Die stärksten Zuwächse verzeichnen mit 852 Ärzten die Ärztinnen und Ärzte aus den europäischen Staaten. Der größte Zustrom konnte aus Österreich (+114), Russland/ehemalige Sowjetunion (+114), Griechenland (+69) sowie Slowakei/Tschechien (+64) verbucht werden. Die größte Abwanderung erfolgte durch iranische Ärztinnen und Ärzte (-72).
Die größte Anzahl ausländischer Ärzte kommt aus Russland/ehemalige Sowjetunion (1.598), gefolgt vom Iran (1.401) und von Griechenland (1.083).
Damit kommen 66,3 % aller ausländischen Ärzte in Deutschland aus Europa, 23 % aus Asien, 4,9 % aus Afrika und 3,8 % aus Amerika.