Ohne die 98.784 nicht ärztlich Tätigen waren im Jahre 2007 im Bundesgebiet 314.912 Ärztinnen und Ärzte ärztlich tätig, dies waren 3.682 mehr als im Vorjahr. Die Zuwachsrate betrug wie im Jahre 2006 1,2 %.
Diese aggregierten Daten verdecken allerdings, dass es regionale Unterschiede gibt. Die höchsten Zuwachsraten waren in Hamburg (3,2 %), Bremen (2,5 %) und Rheinland-Pfalz (2,3 %) zu verzeichnen, zwei Bundesländer hatten sogar einen Rückgang zu verzeichnen, Mecklenburg-Vorpommern (- 0,1 %) und Sachsen (- 0,4 %).
Auch der Anteil der Ärztinnen an der Gesamtzahl der berufstätigen Ärzte ist im Jahre 2007 wiederum leicht angestiegen und hat jetzt 40,6 % der Gesamtzahl (2006: 40 %) erreicht. Der Anteil der Ärztinnen an den berufstätigen Ärztinnen und Ärzte lag 1991 noch bei rund einem Drittel (33,6 %). Seitdem hat sich der Frauenanteil um 21 % erhöht.
Die Altersstruktur der berufstätigen Ärzte hat sich kaum verändert. Der Anteil der unter 35-jährigen Ärzte ist um 0,1 Prozentpunkte auf jetzt 16 % angestiegen. Der Anteil der über 59-Jährigen ist auf 11,5 % angestiegen (Vorjahr: 11,4 %).
Bei den einzelnen Arztgruppen fallen die Zuwachsraten recht unterschiedlich aus. Sehr große Steigerungsraten sind bei den Gebieten Neurologie (+ 7,8 %), Strahlentherapie (+ 5,9 %) sowie Psychiatrie und Psychotherapie (+ 4,9 %) zu finden.
Die größten Rückgänge gab es bei den Ärzten folgender Gebietsbezeichnungen: Biochemie (- 8,2 %), Physiologie (- 7,4 %) und Anatomie (- 6,8 %).
Abbildung 2: Berufstätige Ärztinnen und Ärzte nach Arztgruppen zum 31.12.2007 [PDF]
Abbildung 3: Berufstätige Ärztinnen nach Arztgruppen zum 31.12.2007 [PDF]