Ohne die 101.989 nicht ärztlich Tätigen waren im Jahre 2008 im Bundesgebiet 319.697 Ärztinnen und Ärzte ärztlich tätig, dies waren 4.785 mehr als im Vorjahr. Die Zuwachsrate betrug damit 1,5 %.
Auch der Anteil der Ärztinnen an der Gesamtzahl der berufstätigen Ärzte ist im Jahre 2008 wiederum leicht angestiegen und hat jetzt 41,5 % der Gesamtzahl (2007: 40,6 %) erreicht. Der Anteil der Ärztinnen an den berufstätigen Ärztinnen und Ärzten lag 1991 noch bei rund einem Drittel (33,6 %). Seitdem hat sich der Frauenanteil um 23,6 % erhöht.
Die Altersstruktur der berufstätigen Ärzte hat sich kaum verändert. Der Anteil der unter 35-jährigen Ärzte ist um 0,3 Prozentpunkte auf jetzt 16,4 % angestiegen. Der Anteil der über 59-Jährigen ist auf 11,8 % angestiegen (Vorjahr: 11,5 %).
Bei den einzelnen Arztgruppen fallen die Zuwachsraten recht unterschiedlich aus. Recht große Steigerungsraten sind bei den Gebieten Humangenetik (+ 6,8 %), Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie (+ 6,3 %), Neurologie (+ 6,0 %) sowie Psychiatrie und Psychotherapie (+ 4,8 %) zu finden.
Die größten Rückgänge gab es bei den Ärzten folgender Gebietsbezeichnungen: Anatomie (- 5,5 %), Physiologie (- 5,0 %), Öffentliches Gesundheitswesen (- 4,1 %) und Nervenheilkunde (- 3,8 %).
Abbildung 2: Berufstätige Ärztinnen und Ärzte nach Arztgruppen [P DF]