Bayern: Freiwillige Ärzte und Medizinstudenten helfen in der SARS-CoV-2- Pandemie

Bayern

München - 421 Ärztin­nen und Ärzte sowie 294 Medi­zin­stu­die­rende haben sich inner­halb einer Woche frei­wil­lig zur Unter­stüt­zung der erheb­li­chen zusätz­li­chen Perso­nal­be­darfe in der SARS-CoV-2-Krise gemel­det.

Dazu hat die Baye­ri­sche Landes­ärz­te­kam­mer (BLÄK) seit 27. März 2020 eine eigene Website erstellt unter der sich Frei­wil­lige eintra­gen können.

Die ange­spro­che­nen Ziel­grup­pen unter­glie­dern sich in:

  • Ärztin­nen und Ärzte mit deut­scher Appro­ba­tion / Berufs­aus­übungs­er­laub­nis
  • Ärztin­nen und Ärzte mit auslän­di­schen Diplo­men, deren Aner­ken­nungs­pro­zess in Deutsch­land noch nicht abge­schlos­sen ist und
  • Medi­zin­stu­die­rende

Alle nicht bereits in medi­zi­ni­sche Versor­gungs­struk­tu­ren einge­bun­de­nen Ärztin­nen und Ärzte sowie Medi­zin­stu­die­rende können sich seit Ende März zur Unter­stüt­zung der Deckung der erheb­li­chen zusätz­li­chen Perso­nal­be­darfe bei diesem „Frei­wil­li­gen-Portal“ der BLÄK melden. Glei­ches gilt für alle Arzt­pra­xen, Medi­zi­ni­schen Versor­gungs­zen­tren, Gesund­heits­äm­ter, Betrei­ber von Bürger­te­le­fo­nen etc., die Bedarf an zusätz­li­cher ärzt­li­cher Mitar­beit melden.

BLÄK-Präsi­dent Dr. Gerald Quit­te­rer dankte allen Ärztin­nen und Ärzten sowie allen, die in dieser Corona-Pande­mie die Gesund­heits­ver­sor­gung in Bayern aufrecht­er­hal­ten. „Die Leis­tungs­be­reit­schaft und -fähig­keit der baye­ri­schen Ärztin­nen und Ärzte ist beein­dru­ckend. Das macht mir Mut, dass wir diese schwie­rige Situa­tion bewäl­ti­gen können – gemein­sam!“

Die Erfas­sung von Ange­bot und Bedarf sei ein Erfolgs­mo­dell, da inner­halb einer Woche über 700 Frei­wil­lige ihre Bereit­schaft zur Mitar­beit gemel­det haben.

www.blaek.de