Bayern: Hohe Nachfrage bei Grippeimpfungen

Bayern

München - „Natur­ge­mäß verkür­zen Poli­ti­ker-Schlag­zei­len manch­mal kompli­zierte Sach­ver­halte, daher kann ich die Aussage von Bundes­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn, es bestün­den ‚Keine Engpässe bei Gripp­eimpf­stof­fen‘ nicht so stehen lassen“, sagt Dr. Gerald Quit­te­rer, Präsi­dent der Baye­ri­schen Landes­ärz­te­kam­mer (BLÄK). Fakt sei, dass in Bayern viele Praxen noch nicht einmal die vorbe­stell­ten Impf­stoffe komplett erhal­ten hätten. Nach­be­stel­lun­gen seien derzeit zwar möglich, jedoch zeit­lich nicht abseh­bar. „Ob in Zukunft frist­ge­recht gelie­fert werden wird, ist eine Hypo­thek auf die Zukunft“, so Bayerns Kammer­chef.

Die Nach­frage bei Gripp­eimp­fun­gen sei in diesem Jahr auch in Bayern sehr hoch. Daher seien in eini­gen Haus­arzt­pra­xen die ersten Impf­do­sen bereits verimpft. Quit­terers Appell an die Poli­tik: „Nicht nur die Bevöl­ke­rung zum Impfen aufru­fen, sondern auch sicher­stel­len, dass die impf­wil­li­gen Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten, vor allem die Risi­ko­pa­ti­en­ten und chro­nisch Kran­ken, diese Impfung auch erhal­ten können.“

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