Bremen: Kinderimpfzentrum ermöglicht sicheres Impfen für Kinder - Dr. Johannes Grundmann lobt Bremens erfolgreiche Impfstrategie

Bremen - Die Ärztekammer Bremen begrüßt die Eröffnung eines Impfzentrums in Bremen-Mitte speziell für Kinder, in dem sich ab morgen Kinder ab fünf Jahren mit Biontech impfen lassen können. „Ich freue mich, dass Bremen das Impfzentrum für Kinder so schnell auf die Beine gestellt hat und den bei der Impfstrategie erfolgreich eingeschlagenen Weg weiter geht“, sagt Dr. Johannes Grundmann, der Präsident der Ärztekammer Bremen.

Zwar fehlt noch die offizielle Impfempfehlung für Fünf- bis Elfjährige, sie wird aber in den nächsten Tagen voraussichtlich kommen. „Da ist es gut, wenn Bremen auf die zu erwartende steigende Nachfrage schon vorbereitet ist und die Kinder ihre Impfung zudem in einem eigens auf sie zugeschnittenen Impfzentrum bekommen“, sagt Johannes Grundmann. Die kindgerechte Gestaltung und die Betreuung durch ausschließlich speziell für Kinder geschultes Personal sorge dafür, dass sich die Kinder und ihre Familien bei der Impfung sicher fühlen können.

„Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen, dass Kinder den Impfstoff gut vertragen. Dennoch ist es völlig verständlich, wenn Familien die offizielle Empfehlung der Stiko noch abwarten“, so Grundmann. Wenn Eltern unsicher sind, ob sie ihre Kinder impfen lassen sollen, sollten sie unbedingt Rücksprache mit ihrem Kinderarzt oder ihrer Kinderärztin halten, so Grundmann: „Sie kennen die Kinder am besten und können sie je nach Impfstoffverfügbarkeit möglicherweise auch selbst impfen.“

Entscheidend für die Beherrschung der Corona-Pandemie bleibt aber eine hohe Impfquote bei den Erwachsenen. „Dass Kinder sich jetzt unkompliziert impfen lassen können, ist ein wichtiger Baustein in der Bekämpfung der Pandemie“, sagt Johannes Grundmann. „Kinder profitieren aber weniger als andere Altersgruppen von der Impfung, da sie insgesamt ein geringeres Erkrankungsrisiko haben. Daher appelliere ich vor allem noch einmal an die Erwachsenen, sich impfen und auch boostern zu lassen.“

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