Hamburger Ärzteparlament: Emami als Kammerpräsident wiedergewählt
Am 12. Dezember kam die Delegiertenversammlung der Ärztekammer Hamburg, das Hamburger Ärzteparlament, zu ihrer konstituierenden Sitzung für die Wahlperiode 2022 bis 2026 zusammen. Die wichtigste Aufgabe an diesem Abend: die Wahl von Präsidium und Vorstand der Ärztekammer. Das Votum der 56 anwesenden Delegierten fiel eindeutig aus: Dr. Pedram Emami wurde mit 47 Stimmen im ersten Wahlgang als Präsident der Ärztekammer Hamburg im Amt bestätigt. Das entspricht 83,9 Prozent der abgegebenen Stimmen. Emami, der als Oberarzt für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) arbeitet, wird der Kammer als oberster Repräsentant der Hamburger Ärzteschaft bis 2026 vorstehen. Er gehört dem Marburger Bund an, der mit 20 Delegierten die stärkste Fraktion in der Delegiertenversammlung stellt.
Zur Vizepräsidentin wählten die Delegierten erneut PD Dr. Birgit Wulff von der Liste Gesundheitsfraktion. Die Fachärztin für Allgemeinmedizin und für Arbeitsmedizin arbeitet am Institut für Rechtsmedizin am UKE. Ebenfalls im ersten Wahlgang erhielt sie 49 Stimmen. Das entspricht einem Anteil von 87,5 Prozent der abgegebenen Stimmen.
Als Präsident und Vizepräsidentin werden Emami und Wulff auch dem Vorstand der Kammer angehören. Zu den fünf weiteren Beisitzern im Vorstand wählten die Delegierten: Dr. Martin Eichenlaub, PPP-Liste, niedergelassener Arzt für Neurologie, für Nervenheilkunde sowie für Psychiatrie und Psychotherapie. Er erhielt 41 Stimmen. Dr. Christine Schroth der Zweite, Liste Hamburger Hausärzte – das Original, niedergelassen als internistische Hausärztin in Winterhude. Sie erhielt 40 Stimmen. Dr. Kathrin Schawjinski, Marburger Bund, Ärztin in Weiterbildung für Orthopädie und Unfallchirurgie an der Schön Klinik in Eilbek. Sie erhielt 39 Stimmen. Norbert Schütt, Marburger Bund, Betriebsratsvorsitzender am BG Klinikum Hamburg, gewählt mit 38 Stimmen. Fünfter Beisitzer im Vorstand wurde Dr. Alexander Schultze, Marburger Bund, gewählt mit 37 Stimmen. Er ist Facharzt für Innere Medizin und stellvertretender Leiter der Notaufnahme am UKE.
Die Wahlen zur Delegiertenversammlung der Ärztekammer Hamburg fanden vom 13. Oktober bis zum 9. November statt. Stimmberechtigt waren 18.448 Ärztinnen und Ärzte, die Mitglied der Ärztekammer Hamburg sind.