Niedersachsen: ÄKN-Präsidentin im Amt bestätigt
Celle - “Wir Ärztinnen und Ärzte stehen beim Kampf gegen das Coronavirus an vorderster Front und ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass alle Kolleginnen und Kollegen einen umfassenden Impfschutz erhalten”, erklärt Dr. med. Martina Wenker anlässlich ihrer Wiederwahl zur Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN). 45 von 58 anwesenden Kammerversammlungsmitgliedern haben der Hildesheimerin heute ihre Stimme gegeben. Wenker ist damit zum vierten Mal in Folge zur ÄKN-Präsidentin gewählt: Die Fachärztin für Innere Medizin und Lungen- und Bronchialheilkunde steht seit 2006 an der Spitze der Ärztekammer.
Marion Renneberg als Vizepräsidentin wiedergewählt
Ebenfalls im Amt bestätigt wurde die Fachärztin für Allgemeinmedizin Marion Charlotte Renneberg. Sie erhielt 54 Stimmen. Die Vorsitzende der ÄKN-Bezirksstelle Braunschweig ist damit zum zweiten Mal zur ÄKN-Vizepräsidentin gewählt. Renneberg will sich weiter dafür einsetzen, den Arztberuf für die künftigen Generationen attraktiv zu halten und fordert deshalb bessere Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte: „Während der Corona-Pandemie hat uns Hausärztinnen und -ärzten zum Beispiel vielfach die Unterstützung aus dem Gesundheitssystem gefehlt.“
Hans Martin Wollenberg neu im Landesvorstand
Auch die fünf weiteren Mitglieder des Landesvorstands wurden heute gewählt. Im Amt bestätigt wurden Dr. med. Thomas Buck, Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin und Vorsitzender der ÄKN-Bezirksstelle Hannover, mit 47 Stimmen; Dr. med. Franz Bernhard M. Ensink, MBA, Facharzt für Anästhesiologie, mit 50 Stimmen; Dr. med. Wolfgang Lensing, Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, mit 44 Stimmen sowie der Facharzt für Allgemeinmedizin Jens Wagenknecht, Vorsitzender der ÄKN-Bezirksstelle Wilhelmshaven, mit 45 Stimmen. Neu in den Vorstand gewählt wurde Hans Martin Wollenberg: Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie erhielt 42 von 58 Stimmen.
Die 60 Mitglieder der Kammerversammlung werden alle fünf Jahre von den inzwischen mehr als 43.000 Mitgliedern aus sämtlichen Regionen Niedersachsens gewählt. Dieses freiwillige ehrenamtliche Engagement von Ärztinnen und Ärzten in der Kammerversammlung sowie in den ÄKN-Organen und -Gremien ist die Basis der ärztlichen Selbstverwaltung – gemäß dem Grundsatz: so viel Staat wie nötig, so viel Eigenverantwortung wie möglich. Mithilfe des „Parlaments“ und dem aus diesem Gremium gewählten Landesvorstand entscheiden Ärztinnen und Ärzte selbst über ihre Belange. Auf dieser Grundlage sichert die Ärztekammer etwa die Qualität der ärztlichen Behandlung durch konsequente Fort- und Weiterbildung und die Einhaltung der ärztlichen Berufsordnung. Präsidentin und Vizepräsidentin vertreten gemeinsam mit dem Landesvorstand die beruflichen sowie gesundheits- und sozialpolitischen Interessen der niedersächsischen Ärzteschaft gegenüber Politik und Öffentlichkeit.
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